Samstag, 28. Januar 2017

Ein Analytiker sagt, dass China die Atomraketen an der russischen Grenze aufstellte, um besser die USA und EU zu erreichen.


Ich überlegte erst, welcher Analytiker so blöde sein kann zu glauben, dass Chinesen und Russen zuerst gemeinsam Waffen und Raketen bauen, um sich dann gegenseitig zu beschießen. Es war tatsächlich kein Ami, sondern ein Russe. Unser Analytiker hat also ganz scharf und richtig geschlossen, dass diese Dongfengs Richtung USA zielen. Und jede enthält 10 Bomben. Naja, da reichen dann ja 5 Raketen, um die USA mit 50 wohl platzierten Bomben so einzudecken, dass sie den Kanal voll haben werden.  Natürlich werden sie auch das russische System haben, damit sie nicht geortet werden können. Falls das nicht langt, haben die Chinesen ja noch eine ganze Reihe von unsichtbaren Atom-U-Booten, die ebenfalls mit Atomraketen bestückt sind. Diese etwas unglücklich formulierte Erklärung ist natürlich als Warnung für Trump gedacht. Kein Mensch kann auch glauben, dass diese Maßnahme sorgfältig mit den Russen abgesprochen wurde. Aber vielleicht klärt ja irgendjemand mal den Donald ein bisschen auf. In der internationalen Politik kennt er sich leider nicht so gut aus wie im Baugeschäft.


Ein Analytiker sagt, dass China die Atomraketen an der russischen Grenze aufstellte, um besser die USA und EU zu erreichen.


TASS
24. Januar 2017
China hat Interkontinental-Raketen nahe der russischen Grenze installiert, um besser Ziele in den USA, Kanada und Europa erreichen zu können, hat der Präsident der Akademie für geopolitische Probleme Konstantin Siwkow, Dr. der Militärwissenschaften, gesagt.

Als erste hat die Tageszeitung Global Times berichtet, dass China die ballistischen Interkontinental-Raketen eigener Herstellung (Dongfeng DF-41) in der nordöstlichen Provinz Jeilongjiang an der russischen Grenze installiert habe.
Die dreistufige Interkontinental-Rakete Dongfeng-41
Diese Interkontinental-Rakete hat eine effektive Reichweit von zehn- zwölftausend Kilometern. Ihre tote Zone beträgt weniger als 3000 Kilometer. Ein großer Teil Russlands im Westen und Westsibirien kann nicht von ihr erreicht werden,“ sagte Siwkow zur TASS.

Jeilungjiang für die Aufstellung zu wählen mit Russland als Ziel, wäre nicht sinnvoll aus militärischen Gesichtspunkten.


Wäre das der Zweck, dann wären sie weit im Hinterland an der Westgrenze zu Russland aufgestellt worden,“ erklärte Siwkow.

Dies ist Chinas Antwort auf die Drohungen, die der neue US-Präsident Donald Trump geäußert hat. Die nördliche Route ist für die Erreichung der USA strategisch günstiger, weil das US-Raketen-Abwehr-System umgangen wird,“ meinte Siwkow.

Die Drei-Stufen-Raketen mit Festantrieb ICBM DF-41 (unter ihrem NATO-Namen heißen sie CSS-X-10) wurden entworfen von der China Akademie für Raketenmotor-Technologie. Sie ist vermutlich bewaffnet mit einem Mehrfach-Sprengkopf von zehn unabhängig steuerbaren Sprengsätzen.


Quelle - källa - source

Zusätzliche Lektüre:


Beijing urges US to exercise caution when dealing with South China Sea issue: (Beijing drängt die USA, Vorsicht bei der Behandlung der Frage im Südchinesischen Meer walten zu lassen) „Wir fordern die USA auf, die Realität zu respektieren, vorsichtig in ihren Äußerungen und Handlungen zu sein, damit nicht der Friede und die Stabilität in der Region unterminiert werden.“
China calls for ban on nuclear weapons; urges leadership at UN treaty negotiations (China fordert das Verbot der Atomwaffen und fordert im Rahmen der UNO Verhandlungen [Genau wie seit vielen Jahren Nordkorea auch. D. Ü.]): Massive neue Investitionen in Atomsprengköpfe, Trägersysteme und Infrastruktur sind gefährlich und widersprechen dem Ziel einer Welt ohne atomare Waffen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen