Samstag, 12. März 2016

Das heroische Nordkorea


Einar Schlereth

11. März 2016

Der Koreakrieg 1950-53 war mein erster richtiger Krieg. Ich war also 12 – 15 Jahre alt. Den Weltkrieg hatte ich als gerade 8 Jahre alt gewordener Flüchtling von Marienwerder/Wpr. mitgemacht. Am 1. Januar '45 über die zugefrorene Weichsel, durch den Korridor, nördlich an Berlin vorüber, Schwerin, Lüneburg und Ankunft in Bischofsheim v. d. Rhön im Oktober '45. Für einen Jungen war das ein Abenteuer. Die Alpträume kamen später. 

Vorsicht: Koreanische Bedrohung!
Der Koreakrieg war anders. Ich erlebte ihn wirklich mit in der Zeitung, Illustrierten, dem Radio. Und ich fieberte dem Sieg der Koreaner entgegen. Ich sehe noch heute den engen Ring vor mir, den die Nordkoreaner um Pusan gezogen hatten und fragte mich, warum sie nicht endlich die Amis ins Meer werfen. Ich wüsste nicht, dass ich ihn mit irgendjemandem diskutiert hätte. Mit meinem Vater ganz bestimmt nicht und in der Schule gewiss auch nicht. Dort war man stramm pro-USA. Und wir Flüchtlinge waren Polackenpack, arme Teufel und ohne Glauben.

Damals hörte man ja nur, dass natürlich die Kommunisten den Krieg vom Zaun gebrochen hatten, doch ich scheine dem nicht richtig Glauben geschenkt zu haben. Jedenfalls war ich entschieden für die Freiheit der Koreaner und dafür, dass die Amis dort nichts zu suchen hätten. Und später erfuhr ich dann u. a. von Wilfried Burchett auch, welch ausgekochte Lüge der 'kommunistische Angriff' war. Obwohl ich natürlich über die westlichen Verluste erfreut und über die der Koreaner betrübt war, glaube ich nicht, dass ich mir damals die konkreten Gräuel des Krieges vorstellen konnte, zumal wir gewiss nicht die Bilder präsentiert bekamen, die man sich heute auf Google ansehen kann. (Schaut sie euch an – da könnt ihr fröhliche amerikanische Kopfabschneider bewundern.) Natürlich erfuhren wir auch nichts über die mächtigen Demonstrationen gegen den Krieg. Das nannte sich allerdings trotzdem demokratische Erziehung. 

Noch unvorstellbarer war für mich der Zynismus, mit dem der Imperialismus immer die ärmsten Säue an die Front jagte. Ich lernte aber  im erzkatholischen Bad Neustadt a. d. Saale völlig 'ideologiefrei' am eigenen Fell, dass bei Angriff sofort zurückgeschlagen werden muss – im persönlichen und politischen Bereich. Und später lernte ich, dass ich mich damit auf solidem marxistischen Terrain befand. Dieselben Gedanken und Gefühle hegte ich im übrigen später auch für Algerien, Kuba, Palästina und alle die anderen Befreiungskriege rundum in der Welt und gab sie nie mehr auf.

Aber zurück zu Nordkorea. Wie ich gerade feststelle, habe ich seit 2011 mindestens 12 Artikel zu Nordkorea aufgelegt, was meine Verbundenheit mit dem Land deutlich macht, die keineswegs große Übereinstimmung bedeutet, außer in prinzipiellen Fragen. Eins steht fest, wie ich schon gestern in der Einleitung zu Andrés Artikel schrieb: Nordkorea, oft als „letzte stalinistische Diktatur“1 beschimpft, hätte allen Grund, auf Stalin eine Wut zu haben, denn das Problem Korea geht genau wie Griechenland auf sein Konto. Doch eine Hälfte der Schuld trägt natürlich der Westen, den das allerdings nicht im geringsten stört.
Was war passiert? Die Konferenz von Jalta zog sich ja über zwei Wochen hin, denen weitere Beratungen folgten, was insgesamt eher einem echten Kuhhandel geglichen hat. Dass die Kapitalisten mit allen Mitteln versuchten, Russland so viele seiner Erfolge wie möglich streitig zu machen, ist voll verständlich. Aber dass sich Stalin an dieser Feilscherei beteiligte, war nicht nur unschön, sondern ein schwerer Fehler. Es ging vor allem um die drei Regionen Polen-deutsche Grenzziehung, Balkan und Griechenland sowie Korea.
Dieses Spiel mit dem Schicksal von Völkern wurde verhängsnisvoll nicht nur für die dort betroffenen Menschen, wie wir am Beipsiel Ukraine, Polen und der dortigen Faschisten-Pest sehen können oder den Dauerkrisen auf der Korea-Halbinsel und in Griechenland. Krisen, die eben nicht nur die Völker selbst betrafen und betreffen, sondern drohen, die ganze Welt in ihren Strudel zu reißen. Mao hatte wieder einmal Recht, wenn er Stalin in der großen Revisionismus-Debatte der 50-er Jahre zu 70 % als gut und zu 30 % als schlecht einschätzte.

Griechenland und Korea hatten sich im wesentlichen selbst befreit, Griechenland fast ganz und Korea etwa zur Hälfte. Und da kamen die alten Rassisten und Faschisten wie Winston Churchill und die US-Armee und stellten sich umstandslos auf die Seite der Faschisten, die eben noch angeblich ihre erbittertsten Gegner waren. Durch starke Unterstützung mit britischen Truppen und Material gelang es Churchill, einen jahrelangen blutigen Bürgerkrieg in Griechenland zu entfachen, der furchtbare Wunden schlug, die bis heute nicht verheilt sind.

Das Gleiche gelang den Amerikanern mit der mächtigsten Armee und dem größten Militärapparat der Welt in Korea, allerdings in einem gigantischen Ausmaß. Die Opfer gingen in die Millionen, der größte Teil Zivilisten wie gewöhnlich, und den größten Blutzoll hatte das arme koreanische Volk zu bezahlen. Nordkorea war in einem unvorstellbaren Ausmaß zerstört, weit mehr als Deutschland.

Warum also der Hass? Wie André fragt. Weil die DPRK kommunistisch ist und den Ländern in der 3. Welt, vor allem in Afrika, bei der Befreiung selbstlos geholfen hat. Hinreichende Gründe, wie Gaddafi gezeigt hat, der aber noch den Bonus riesiger Erdöl-, Gas- und Wasservorräte mit sich brachte. 2  Kommunist war er auch nicht, aber Nationalist, was für Washington so gut wie dasselbe ist. Gleichwohl ist dies m. M. n. nicht ausreichend. Ich halte die großen Niederlagen der Imperien für den größten Wut-Faktor. Denkt an „Varus, gib mir meine Legionen wieder!“ - eine dunkle Vorahnung des gewaltigen, mächtigen Rom, das in den Urwäldern Germaniens ein paar Legionen verloren hatte – eine lächerliche Bagatelle. War es aber nicht. Es läutete den Untergang ein. Kratzer an der 'Unbesiegbarkeit' sind Zeichen der Vergänglichkeit, der Hinfälligkeit. Sie sind für die hohen Herren immer das Schändlichste. Warum muss Obama alle Naselang wiederholen, wie völlig unersetzlich die USA sind?

Sehen wir mal.

1578 fand nach 10-jähriger Vorbereitung in Marokko die „Drei-Königs-Schlacht“ bei Alcacer Quibir statt unter Führung von König Sebastian I von Portugal im Bunde mit Sultan Abu Abdullah gegen Sultan Achmed al Mansur von Marokko. Er landete mit 500 Schiffen und zehntausenden Truppen. In wenigen Stunden erlebte er eine vernichtende Niederlage, verlor 8000 Tote, sein eigenes Leben, Sultan Abu ebenfalls, 15 000 wurden gefangen genommen - darunter jede Menge hohe und höchste Adlige, die ganze Flotte ging auch verloren - und nur 1000 Mann kamen mit dem Leben davon. Um die „wertvollen Adligen“ auszulösen, ging der Staat bankrott und Portugal verlor seine Unabhängigkeit an Spanien. Es dauerte fast 200 Jahre, bis Europäer wieder den Fuß auf marokkanischen Boden setzten.

1885 verlor der britische Volksheld General Gordon die Schlacht bei Khartum gegen einen unbekannten Aufständischen aus der Wüste namens Muhammad Ahmad, genannt der Mahdi. Doch wenige Jahre später hatten die Briten das MG erfunden und da kam General Kitchener, setzte sich bei Omdurman auf einen Sandhügel mit ein paar MGs und mähte stundenlang die heldenhaft anstürmenden Truppen des Mahdi zu tausenden nieder. Für diese tapfere Tat wurde er zum Lord geschlagen. Aber nicht immer glückt so eine schnelle Rache. Trotzdem hält die Rache Englands an Sudan an, wie die Story mit Südsudan und Darfur in aller Deutlichkeit zeigt.

Dreimal versuchten die Briten von Indien aus, Afghanistan ihrem Imperium einzuverleiben - von 1839 – 1919. Das nannte man 'The Great Game'. Das Große Spiel – na klar, wie doch alle Kriege für die hohen Herren nur ein Spiel sind, deren Einsatz selten sie selbst wie Sebastian I bezahlen müssen. Alle Versuche scheiterten jedoch schmählich und sie gehören heute zu den größten Fehlschlägen der Militärgeschichte.

Oder nehmen wir die Franzosen. 1791 erhoben sich die Sklaven auf Haiti, der reichsten und kostbarsten Kolonie Frankreichs unter Führung von Toussaint L'Ouverture. Er besiegte die Spanier und die Engländer und die Franzosen, wurde verraten und von dem 'großen' Napoleon wortbrüchig in eine Festung im hohen Jura geworfen, wo er jämmerlich erfror und verhungerte. Wie schön, dass die Engländer ihm gegenüber auch ihr Wort brachen.

Aber Toussaints Nachfolger Jean-Jacques Dessalines rächte ihn. Er schlug die Heere Napoleons unter Führung seiner besten Generäle in Grund und Boden, erklärte Haitis Souveränität und machte es zum ERSTEN Land der Welt, das die Sklaverei abschaffte. Es waren also weder England, noch die Große Französische Revolution noch die sogenannten Erfinder der Demokratie in Nordamerika, die sie von der indianischen KONFÖDERATION DER SECHS NATIONEN lediglich abgekupfert haben, ohne sie je umzusetzen. Und Dessalines war der Mann, der ein paar tausend weiße und Kreolen liquidieren ließ, die wieder und wieder versuchten, die alten Zustände herzustellen, wofür er sich natürlich den abgrundtiefen Hass der Weißen zugezogen hat. Ab er hatte Recht, so wie die Zanzibari Recht hatten, einige tausend arabische Grundherren zu beseitigen, damit „a Ruah“ war. Oder wie die Einwohner von Guardamar del Segura Recht hatten, die in der Revolution von 1936 so gründlich unter ihren Grundbesitzern aufräumten, dass unter der Franco-Diktatur keiner mehr kommen und uralte Besitzansprüche stellen konnte. Vorsichtigerweise rührte Franco nicht an dem Ergebnis und das Dorf blieb wohlhabend in einem Meer von Elend.

Aber die Rache der Franzosen kennt wie bei allen Kolonialisten, Rassisten und Faschisten keine Vergebung und hält bis zum heutigen Tag an (siehe meine Artikel zu Haiti).

Und die Niederlagen der 'Grande Nation', der großen Zivilisation mit ihrer endlosen und ungeheurlichen Liste an Kriegsverbrechen, Folterungen, Vergewaltigungen in Vietnam und Algerien sind zahlreich und es gibt viel zu rächen. Für ihre Ehre am schlimmsten war Dien Bien Phu, wo die Elite der französischen Offiziere der besten Militärakademie St. Cyr im Schlamm versank.

Nicht anders erging es den Amis in Korea. Sie hetzten den Süden gegen den Norden auf und hatten sich 1950 einen bequemen Spaziergang nach Pyongyang ausgemalt. Doch es wurde ein Desaster. Die Nordkoreaner scheuchten in einem unvorstellbaren Tempo die südkoreanischen Truppen mitsamt ihren amerikanischen Beratern und modernster US-Ausrüstung wie die Hühner vor sich her, was eigentlich kein Wunder ist, da sie immer eine Söldnerarmee der USA waren, die keinerlei Interesse daran zeigte, gegen ihre Brüder zu kämpfen.

Bis die USA in den Kessel von Pusan alles warfen, was ihnen überhaupt zur Verfügung stand, vor allem tausende und aber tausende Flugzeuge, mit denen ein Vernichtungsfeldzug geführt wurde, wie man ihn nicht einmal in Zweiten Weltkrieg gesehen hatte. In ganz Nordkorea stand kein Gebäude mehr aufrecht. Wie immer zerstörten sie auch völkerrechtswidrig die GESAMTE Infrastruktur und setzten jede Menge Giftgase ein, was sie über Jahrzehnte hinweg leugneten, das aber eindeutig bewiesen wurde.

Damals stürmten sie bis zum Yalu (Grenzfluss zwischen China und Korea) vor, wovor Mao sie gewarnt hatte. Da schickte China eine Freiwilligenarmee, von der die 'stolze' US-Armee flüchtete wie vor dem Teufel. Erst in Südkorea konnte die Front wieder zum Stehen gebracht und stabilisiert werden, was 1953 endlich zum Waffenstillstand führte.

DAS müssen wir uns vor Augen führen. Die USA wird ZWEIMAL von Bauernarmeen vernichtend aufs Haupt geschlagen. Sowohl China als auch Korea hatten nach den endlosen Jahrzehnten des Kampfes gegen das faschistische Japan gerade ihre Unabhängigkeit und Freiheit gewonnen. Sie hatten im wesentlichen ihre Waffen den faschistischen Japanern und dem faschistischen Tschiang Kai-check, der üppig von den USA unterstützt wurde, abgenommen. Ihr Mut und ihre Tapferkeit wurden aufrechterhalten nicht durch moderne Waffen und Ausrüstung, sondern durch ihren brennenden Wunsch, nicht wieder in der Sklaverei zu versinken.

Und nun das Wichtigste. Ein kleiner Vergleich, wie sich eine WAHRE Kulturnation gegenüber anderen Menschen und Völkern verhält. Dazu zitiere abermals Wilfried Burchett aus seinem Buch „À nouveau la Corée“ (1968 in Paris erschienen) den Absatz 'Zwei Arten der Befreiung' mit der Ansprache von Generaloberst Christiakow, Kommandeur der sowjetischen Armee, der bei der Befreiung der koreanischen Nordhälfte geholfen hatte, an die Bevölkerung:

„Koreanisches VOLK! Korea ist nun ein freies Land. Nichtsdestoweniger ist dies nur der erste Schritt in eine neue Ära der Geschichte des koreanischen Volkes. Es fordert Voraussicht und Arbeit, um einen fruchtbaren Garten zu schaffen, wo Überfluss herrscht. Auch das Glück des koreanischen Volkes wird allein von den heroischen Anstrengungen kommen, die ihr selbst, Koreaner, entwickeln werdet. Erinnert euch der Tage der Bitternis und des Leidens unter dem Joch der Japaner. Die Steine selbst sind Zeugen dieses Leidens. Ihr seid euch bewusst, wie …. sie die Koreaner samt ihrer Gebräuche und Kultur verachteten. Diese Sklaverei wird sich nie wiederholen. Koreaner, denkt daran und nehmt eure glückliche Zukunft in die eigenen Hände. Ihr habt nun die Freiheit und Unabhängigkeit und alles hängt von euch ab.“ Das blieb leider ein Wunschtraum.

Aber die Russen HIELTEN IHR WORT UND VERLIEẞEN BINNEN KURZEM DAS LAND! Wie sie Deutschland 1990 freiwillig verließen. Wie sie Deutschland nach der Befreiung vom französischen Joch 1814 verließen. Und die Amis? Sie hocken heute – nach 70 Jahren immer noch dort – in Korea, in Japan, in Deutschland, in Italien und dutzenden anderen Ländern, wo immer sie ihre Stiefel hinsetzten.

Und hört euch nun die Erklärung der Yankees an das koreanische Volk an, d. h. es war gar keine Erklärung, es war ein Tagesbefehl, eine Proklamation:

„Als Chef der US-Pazifik-Streitkräfte erkläre ich folgendes:
Artikel I
Das Territorium Südkoreas südlich des 38. Breitengrades untersteht meiner Regierungsgewalt
Artikel II
Bis auf weiteres bleiben alle Funktionäre und Angestellten der Regierung im Amt etc. pp.
Artikel III
Man hat meinen Befehlen zu gehorchen und den Befehlen, die unter meiner Autorität erteilt werden. Jeder Akt des Widerstands gegen die Besatzungsmacht (Hervorhebung von mir), der Frieden und Sicherheit gefährdet, wird strengstens bestraft....“

In einem kurzen Zusatz vom selben Tag wird sogar die Todesstrafe für jedes Vergehen gegen die US-Besatzung angedroht. So wurden die Verbündeten von gestern im Kampf gegen Diktatur und Faschismus behandelt von der 'glorreichen' US-Demokratie! Zu Recht schrieb Burchett, dass diese Erklärungen von Mac Arthur „wie ein Schlag mit der Keule empfunden wurden“. Englisch als einzig offizielle Sprache! Japanisch wurde also einfach mit Englisch ausgetauscht. Man sprach von US-japanischer Zusammenarbeit, von Militär-Regierung, Wiedereinsetzung der japanischen Kollaborateure!

Ich denke, dies sollte für jeden klardenkenden Menschen reichen einzusehen, wer hier die Kultur vertrat und wer auf Seiten der finsteren Mächte stand. Man wischt sich über die Augen und man kann es nicht glauben. Ein paar Veränderungen in der Dekoration, ansonsten alles beim Alten. Wieder führt ein Abe in Japan einen Veitstanz auf, wieder schwingt die USA ihre Keulen und spuckt Gift und Galle. Aber ein bitterer Tropfen trübt das übliche Gesöff, das uns vorgesetzt wird. Das ist die Zustimmung der Russischen Föderation und der Volksrepublik China zu den neuen Sanktionen gegen die Demokratische Republik Korea. Das ist eine Schande, wie André Vltchek schreibt.


Fußnoten:
  • 1 Hier eine Kostprobe aus der angeblich progressiven spanischen El Païs von 2010 ganz groß in der Mitte aufgemacht: „NORDKOREA. Die letzte stalinistische Diktatur des Planeten ist bereit, kämpfend zu sterben.“ Darunter ganz groß: „Das größte Gefängnis der Welt.“ Von einem Herrn Juan Jesús Aznárez.
  • 2 Kommunistenhass gehört bei uns zum guten Ton. Lest nur, was in Wikepedia über Kommunismus steht und wie die gesamte Geschichte umgeschrieben wird. Kommunismus wird ausradiert. Und dann will uns braunes Gesockse weismachen, dass die Kommunisten vom Kapital, Rothschild, Rockefeller oder sonstwem "finanziert" wurden (zugegeben haben einen großen Anteil an diesem Märchen die Trotzkisten).

13 Kommentare:

  1. Ein sehr interessanter und umfassender Blick in die Geschichte.

    Schöne Grüße aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld mit seiner immer noch erzkonservativen Kreisstadt Bad Neustadt an der Saale ;-)
    Marco

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    1. Hahaha, danke dir. So schön es dort ist, aber den Mief bekommt man wohl nur mit Super-Mammut-Gebläsen hinaus, wobei manche Talare und Soutanen mitfliegen würden oder was meinst du?

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  2. Die Nordkoreaner müssen echt aufpassen, dass sie nicht von den ganzen südkoreanischen und japanischen Flüchtlingen überrannt werden...

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  3. Ja, da gebe ich dir absolut Recht. Supergebläse wären schon wichtig, um den Mief zu vertreiben. Heute wurden in Bischofsheim schon mal Schneekanonen auf Menschen gerichtet (beim Braveheart-Battle). Aber die wollten das ja und ließen das freiwillig mit sich machen:

    http://www.braveheartbattle.de/aktuelles

    https://www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/braveheart-battle-bischofsheim-104.html

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    1. Du hast Recht - was für ein Schwachsinn. Breitet sich aus wie die Pest - auch hier in Schweden. Aber denk' an den militärischen Hintergrund! Der ist wichtig - es geht ja bald gegen die RUSSEN!!!

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  4. Der Westen ist so hasserfüllt und verbittert gegen Nord Korea, dass man sich fragen muss : Was hat dieses einzige - vom westlichen Imperialismus - freie Land richtig gemacht ?
    Einige Westler wissen, dass die Hungersnöte gefakt waren. Es gab tatsächlich mal einen Mangel an Reis, der aber durch Getreideerzeugnisse überkompensiert wurde. Bei vielen Interviews von "geflüchteten" Nord Koreanern, hatte man erfolglose Schauspieler aus Japan oder blasse Thailänder verwendet. Ebenso hatte man Slums aus Bankog gefilmt und diese dann als Beweis für einen "kaputten" Sozialismus genommen.
    Sozialismus ist Vielfalt und sah im Partystaat Kuba anders aus als in der trockenen DDR, im bunten Lybien anders als im disziplinierten Nord Korea und im familiären Bulgarien anders als in dem RIESIGEN Vielvölkerstaat der UDSSR.
    Das heisst : Ost Asien tickt kulturell einfach anders. Auch USA hörige ost asiatische Länder sind eher kollektivistisch / gemeinschaftlich, gegen Individualismus und leider auch für Todesstrafe. Na ja, vielleicht würde ich persönlich auch lieber die Todesstrafe vorziehen, als mit jungen 27 Jahren lebenslänglich zu bekommen UND - noch wichtiger - von der Gemeinschaft ausgestoßen zu sein

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    1. Eine wichtige Anmerkung, Kurt.

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    2. Keine Sorge, wenn es linear so weitergeht wie bisher, dann leben Sie bald im Sozialismus. Oder auch nicht, je nachdem ob sie dann nicht auch als "Darsteller" für die "gefakten" Hungersnöte "eingesetzt" werden.

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  5. großartiger artikel.
    danke!

    evt. noch mal korrektur lesen, leider eine menge flüchtigkeitsfehler drin.
    sowas torpediert immer ein wenig das entfaltungspotential, wenn man solche guten beiträge teilen möchte ;-)

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    1. Danke für den Hinweis. Es war ein hartes Stück Arbeit gestern und da lässt am Ende die Aufmerksamkeit nach. Zumal ich immer noch stark geschwächt von der Reise bin, an deren ich Ende ich eine 8-tägige schwerste Diarrhoe mit nonstop-Erbrechen hatte, was mich über 4 kg kostete.

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  6. So viele Dinge auf der Welt die dringenst! einer Änderung bedürfen, weil sie einfach grundverkehrt und völlige Sackgassen auf dem Weg in die Zukunft sind...
    Wann wachen alle endlich mal auf und machen gemeinsam Frühjahrsputz? ;o)

    Gruß CK (twitter Bellthane_CK)

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  7. Hallo Herr Schlereth!


    Erst einmal muss ich Ihnen meinen Lob aussprechen - immer wieder mal schau ich auf diesem Blog vorbei und die Beiträge sind stets interessant und informativ.


    Deshalb möchte ich Ihnen gerne anbieten, ebenso auf meiner Webseite
    www.vernunftsvolk.de Artikel zu veröffentlichen (auch per Feed-Einbindung).
    Vernunftsvolk.de ist ein demokratisches Onlinemagazin mit den Schwerpunkten Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft & Technik. Das Besondere daran ist, dass grundsätzlich jeder ohne Weiteres, z. B. Kommentare und Analysen, schreiben kann und soll - darauf baut die Seite auf. Also eine Plattform von und für Bürger (vergleichbar mit neopresse.com).


    Es würde mich sehr freuen, gemeinsam der Wahrheit etwas näher zu kommen und
    der leider allgegenwärtigen Propaganda entgegenzuwirken. Und Sie könnten so Ihre
    Reichweite ein wenig steigern.

    Übrigens: Falls Sie Artikel auf Vernunftsvolk.de interessant finden, können Sie diese frei verwenden.


    Danke im Voraus und viel Erfolg weiterhin!

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  8. Lieber ???, ich habe mir Vernunftsvolk angeschaut und finde den Blog gut. Witzig, dass ich gleich auf den Kaliningrad Artikel stieß. dort habe ich als 6-jähriger meine Mutter besucht, die vollkommen gelähmt war und mit Elektroschocks geheilt wurde! Ich bin in Marienwerder/Wpr
    geboren. Aber du hast ja sicher meine Bio gelesen. Du kannst mir doch per mail schreiben, dann können wir alles Weitere besprechen (liegt in meiner bio). Danke jedenfalls für das Lob und das Angebot. Ciao

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