Sonntag, 5. August 2012

China, USA: der Drache und die Drohne!!!



Einleitender Kommentar von Jean-Paul Pougala:

Die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton macht ihre 4. Afrika-Reise, um die Afrikaner zu überzeugen, dass sie China misstrauen müssen.
Drohne versus ...
Ich gehe jede Wette ein gegen den, der mir auf den 30 Mill. qm² des afrikanischen Kontinents den Schatten einer Brücke, einer Schule oder eines Krankenhauses zeigt, die mit Hilfe der USA gebaut wurden. NULL!!! Gibt es nicht. Nur Bluff. Und selbst wenn die Chinesen nur mittelmäßige Alliierte sein würden, dann ist die schlichte Wahrheit, dass verglichen mit NULL jede andere positiv arithmetische Zahl – dazu muss man kein Gelehrter sein - niemals schlechter als zuvor wäre.

Drachen-Schimäre
Nach 500 Jahren Bluff haben sie immer noch nichts von Afrika kapiert. Und ich zähle auf die afrikanische Jugend, ihnen das Gedächtnis aufzufrischen, dass Afrika bereits aufrecht steht, trotz unserer getöteten und eingesperrten Staatschefs durch eben jenen Henker. Zu sagen, dass Afrika sich täuscht in seiner strategischen Allianz mit China, ist eine Beleidigung der Intelligenz der Afrikaner. Und all jene, die das sagen (Afrikaner 

eingeschlossen), tragen dazu bei. Keiner beklagt sich über die Gewalt, die Schändung, die Europa Afrika gezwungen hat zu erdulden bei der Begegnung.
Heute ist es Afrika, das seinen Geliebten wählt, auch wenn die Vergewaltiger in die Luft gehen und sagen, dass es sich täuscht. Das ist ganz einfach irrsinnig. Das ist, als würde man sagen, es sei schlimmer für eine Haushälterin (das sieht Europa in Afrika), einen schlechten Liebhaber zu wählen als sich ständig von ihrem Boss vergewaltigen zu lassen (so will Europa von den Afrikanern aufgefasst werden).
Und nun lest den ausgezeichneten Artikel unseres Freundes Selim:


China, USA: der Drache und die Drohne!!!

K. Selim
4. August 2012
Aus dem Französichen von Einar Schlereth

Der Schatten des Drachen schwebt über Washington. Hillary Clinton, Außenministerin, hat eine afrikanische Tournee begonnen mit dem Ziel, „die Demokratie zu befördern“, aber auch – vor allem? - die Führer des Kontinents vor den Gefahren der wirtschaftlichen Offensive Chinas zu warnen.
Gewiss ist die Drohung so außerordentlich und direkt bevorstehend, dass eine so wichtige Würdenträgerin der imperialen Verwaltung einwilligt, eine Region zu besuchen, die scheinbar ohne politische Bedeutung ist, aber ihr großer strategische Wert ist unbestreitbar.
Seit mehreren Jahren findet ein geheimer Krieg auf dem Kontinent statt um die Ressourcen zwischen dem Westen, der an Tempo verliert, und China in sehr dynamischer Expansion. Seit 2009 ist China der wichtigste Handelspartner Afrikas. Der Austausch hat im vergangenen Jahr die Rekordsumme von 166.3 Mrd. Dollar erreicht, um 83% über dem Jahr 2009, wie Beijing sagt. Die Chinesen haben gerade eine Verdoppelung ihrer Kredite für Afrika auf 20 Mrd. Dollar bekanntgegeben. China baut Straßen, finanziert Universitäten und soziale Zentren in weltvergessenen Ländern, die aber Teil der strategischen Reserve der Multis sind, deren wichtigste Befürworterin Madame Clinton ist. Die Chinesen sind sicher keine Philanthropen, aber die Geschichte – die alte und die neue – und auch die Gegenwart zeigt sehr gut, vor wem man sich in Acht nehmen muss.
Die Amerikaner und die Europäer fahren fort, Afrika vermittels ihrer Netze aus Politikern und Geschäftsleuten und ihrer multinationalen Institutionen – IWF und Weltbank - zu verwalten. So wurde zum Beispiel das unglückliche Mali von der Weltbank gezwungen, sich auf die Produktion von Baumwolle zu werfen, wodurch es in Konkurrenz mit den nordamerikanischen Baumwollproduzenten gerät, die ihrerseits Subventionen von der größten liberalen Macht genießen. Clinton wird gewiss nicht die Afrikaner auffordern, sich vor den Organisationen in Acht zu nehmen, die eine Verminderung der Budgets für Gesundheit und Erziehung erzwungen haben unter dem Vorwand, dass das makro-ökonomische Gleichgewicht wunderbarerweise Investitionen anziehen und die Entwicklung sicherstellen werde. Die verheerenden Resultate auf dem ganzen Kontinent dieses unmenschlichen, wirtschaftlichen Dogmatismus sprechen für sich selbst.
Vor den Chinesen zu warnen, beladen mit solch einer Schuld, ist zumindest gesagt, außerordentlich zynisch. Aber die anti-chinesische Zielrichtung des Imperiums wird als permanente Agitprop-Kampagne artikuliert, die alle Register zieht. Als jüngste Illustration hat ein Sportleiter in Nordamerika, dessen Register in Bezug auf Doping dem der ehemaligen Demokratischen Republik Deutschland in nichts nachsteht, in Missachtung jedes Sportgeistes die olympischen Leistungen der phantastischen Schwimmerin Ye Shi Wen verdächtigt. Mit einem Körper, der nicht zu vergleichen ist mit den westlichen „Möbelpackerinnen“, hat die junge Chinesin nach allen vorausgegangenen Tests ihre Klasse der weiblichen Schwimmerinnen überragend besiegt. Das ist nicht nach dem Geschmack der zivilisierten Experten, die gerne mit einer unfreiwillig komischen Heuchelei die „Schattenzonen“ des Sports im Himmlischen Reich beweinen.
Die Triebfedern der paranoischen Verteufelung Chinas verweisen auf die „gelbe Gefahr“, die zu Anfang der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts von der amerikanischen Presse fabriziert wurden nach dem Muster des schrecklichen Doktor Fu Manchu, das Genie des asiatischen Bösen, von dem Schriftsteller Sax Rohmer erfunden. Aber das, was damals annehmbar war, passt heute schlecht: der Westen in allgemeiner Krise, wo der Einfluss der Medien und die Kanonen das letzte Argument sind, hat Mühe, die afrikanische Öffentlichkeit zu überzeugen, die mit dem Preis ihrer Erfahrung bezahlt hat. Niemand vergisst, dass der letzte bedeutende Beitrag der Vereinigten Staaten zum Wohlergehen Afrikas im Abschuss von 110 Tomahawk Marschflugkörpern auf Libyen bestanden hat zum Einzelpreis von einer Million Euros. Jeder hat seine Auffassung von Beihilfe zur Entwicklung, selbst wenn China nie nur einen Schuss in Richtung des Kontinents abgefeuert hat … Jeder kann sich in Acht nehmen vor wem er will, aber das, was über Afrika schwebt, ist gewiss keine Chimäre eines Peking-Drachens, sondern eine sehr reale imperiale Drohne.


Quelle - källa - source

3 Kommentare:

  1. den guten freund usa sollte jeder afrikaner fürchten.

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  2. Clinton, wer ist das? Eine alte, verschrumpelte Wachtel! Sie bläkt wie Göbbels, ist hysterisch, eine alte Kuh, die vom Eis der Politik gehen soll! heute in Afrika, morgen in Israel, dann nach Lybien, was will sie dort, sie kann sich aufblähen wie ein Truthahn! Sie hat ja schon vermosten Schaum vor dem Mund! Jeder Afrikaner, der eine Waffe besitzt sollte Zielschießen auf das amerikanische Unikat, Gehilfin des Faschisten Obama, machen! Von 100 Schuß braucht nur einer treffen! Das amerikanische Volk wird für die Erlösung dankbar sein! Es reicht: Amis go home und kommt nie wieder! Gott erlöse sie von ihrem Wahn, die Menschheit zu zerstören!

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  3. Wenn es eine von den Amerikaner gebaute Brücke gibt, dann nur eine Behelfsbrücke, über die Panzer fahren, oder eine, über die Rohstoffe abtransportiert werden. Aber letztere läßt man dann wohl doch lieber von den Einheimischen bauen - mit Hilfe eines von der Weltbank gegebenen Dollar-Kredites, versteht sich!

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