Mittwoch, 29. Februar 2012

MONSANTO in Frankreich wegen chemischer Vergiftung verurteilt


Das ist phantastisch - einerseits das Urteil, aber andererseits, dass dieser link zum Artikel verschwunden ist. Bei Google tauchen 5 hits auf und keiner funktioniert, nicht einmal bei der Suche auf der Homepage naturalsociety.com (d. h. der Titel ist da, kann aber nicht geklickt werden). Auch Yahoo z. B. findet den Artikel nicht mehr. Glücklicherweise hatte ich ihn gestern schon gespart. Die Lakaien der kriminellen Unternehmen arbeiten zügig.
MONSANTO hat nicht nur in Frankreich eine Schlappe erlitten, sondern sogar vor einem Gericht in den USA, wo es zu einem Vergleichsangebot von 93 Mill. Dollar durch Monsanto kam. Das zahlt Monsanto natürlich aus der Portokasse, aber als Präzedenzfall ist auch dieses Urteiol von großer Bedeutung.
Aber da nun MONSANTO so furchtbar zu leiden hat, wird dem Unternehmen von den USA kräftig unter die Arme gegriffen. Die USDA (US-Ministerium für Landwirtschaft) hat die schon immer miserablen Auflagen (das Testen der Produkt-Wirkungen auf Mensch und Natur) für Monsanto noch mehr reduziert und die Verfahren zur Anerkennung der Produkte weiter verkürzt. Somit können noch mehr tödliche Mischungen noch schneller auf den Markt geworfen werden.

Anthony Gucciardi
am 13. Februar 2012
In einem großen Sieg für die öffentliche Gesundheit, der hoffentlich auch andere Länder dazu bringt, aktiv zu werden, hat ein französisches Gericht heute entschieden, dass GMO-Kulturpflanzen Monster MONSANTO schuldig befunden wurde, einen französischen Bauern chemisch vergiftet zu haben. Der Getreideanbauer Paul François sagt, dass er neurologische Probleme wie Gedächtnisverlust und Kopfschmerzen bekam, als er 2004 dem Unkrautvernichtungsmittel Lasso von Monsanto ausgesetzt wurde. Der monumentale Fall ebnet den Weg für rechtliche Maßnahmen gegen Monsantos Roundup und andere schädliche Herbizide und Pestizide von anderen Herstellern.
Im Prozess am Gericht in Lyon sagte François, dass Monsanto versäumt hatte, auf dem Etikett des Produktes eine entsprechende Warnung zu schreiben. Das Gericht veranlasste ein Experten-Gutachten, um die Summe des Schadens zu bestimmen und den Verbindung von Lasso und den Krankheiten zu ermitteln. Der Fall ist äußerst wichtig, da frühere rechtliche Schritte gegen Monsanto daran scheiterten, die richtige Verbindung zwischen Pestizid-Exponierung und den entwickelten Nebeneffekten herzustellen.
Die Anwälte Monsantos weigerten sich, einen Kommentar abzugeben.
Der Bauer Paul François war nicht der einzige, Monsanto wegen seiner Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen. Er und andere Bauern, die von Monsantos tödlichen Mischungen betroffen waren, gründeten im vergangenen Jahr einen Verein, der ihren Fall, dass ihre Probleme mit der Gesundheit das Ergebnis von Monsantos Lasso und anderen „Pfanzenschutz“-Mitteln waren, vorantreiben sollte. Seit 1996 hat die Landwirtschaftsabteilung des französischen sozialen Sicherheitssystems 200 Fälle pro Jahr gesammelt über Erkrankungen durch Pestizide. In den vergangenen 10 Jahren wurden jedoch nur 47 Fälle anerkannt.
François, dessen Leben durch Monsanto Schaden erlitt, hat jetzt einen starken Präzedenzfall zur Verteidigung der Bauern geschaffen.

3 Kommentare:

  1. sehr gut...endlich bewegt sich was, aber keine chance gegen die Lobby....da müssten die Bauern schon mit ihren Trekkern durch die Stadt fahren um ernsthaft was zu verändern.

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  2. solche leute wie sie ( dich ) brauchtdie freie menschheit, ich habe von dem internet nicht wirklich nen plan, doch lesen und verstehen kann ich ;-) wundere mich seit gestern, das ich einige artikel nicht mehr aufbekomme, ihre aussage hat es bestätigt, das es geblockt werden kann..........deswegen danke für die rettung

    mfg

    thomas R

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