Mittwoch, 9. November 2011

Libyen: 8 Monate Medien-Blackout




von Dennis South am 7. November 2011
Mein Kommentar folgt am Ende.


Lasst uns einen Blick auf die Welt werfen, wie sie wirklich ist., und wie wir sie in den vergangenen 8 Monaten gesehen haben.


1. Die Worte von Millonen Libyern konnte man auf Videos in der ganzen Welt sehen, auf YouTube. Es gab etwa 5-7 Demonstrationen in Tripolis, Sirte und noch ein oder zwei Städten. Bei jeder dieser Demonstrationen gingen mindestens 1 Million Libyer auf die Straße, um zu zeigen, dass SIE die Majorität sind; dass 90% des libyschen Volkes für Gaddafi und die Jamahiriya waren.


2. Dr. Musa Ibrahim hielt Pressekonferenzen, ein oder zweimal die Woche, und diese Inteviews konnten in der ganzen Welt gesehen werden. Er sprach zu dem gesamten Pressecorps und zu Millionen Menschen. Und ich habe selten IRGENDEINE so eloquente Person gesehen und zudem mit solcher Perfektion. Er appellierte leidenschaftlich an die Welt. Er bat um Frieden. Er bat um Verhandlungen.


3. Die grünen Blogs (die Muammar Gaddafi und die libysche Jamahiriya unterstützen) stiegen auf 20 zwanzig. Sie waren bis zum Rande mit tonnenweise Wörtern gefüllt, die alle sagen konnten.


4. Es gab andere „Informationskrieger“ wie Dr. Webster Tarpley, Dr. Franklin Lamb. T-West von Afrisynergy, Susan Lindauer, Steve Lendman, Lisa Karpova, Adam King, Timothy Bancroft und andere Mathaba-Autoren, Leonor of Libya, Morris Herman, Mahdi Darius Nazemroaya, Lizzie Phelan, ich selbst, das ehemalige Kongressmitglied Cynthia McKinney, die Autoren von BAR (Black Agenda Report), Pastor Louis Farakhan.
Es gab die Unterstützer von Muammar und der Jamahiriya, die an ihre Kongressabgeordneten und andere Gesetzgeber in den USA schrieben, wie ich selbst, und an Zeitungen im ganzen Land schrieben, wie ich auch.
Was geschah? Nichts. Alle Worte wurden IGNORIERT. Wenn wir in einer normalen Welt lebten, hätte dieser Krieg keine zwei Wochen gedauert. Der Aufschrei wäre so laut gewesen, dass die NATO abgezogen wäre – die Lämder, die die NATO unterstützen, hätten die NATO abgezogen.
Ich bin niemals in meinen 61 Lebensjahren einem so hohen Grad an Immoralität begegnet. Ich spreche von den bösen Mächten, die sich nicht einmal mehr um die öffentliche Meinung
kümmern.
Jene Millionen Libyer, die protestierten, wurden gesehen. Wir alle haben diese Menschenmengen gesehen. Und wir alle dachten für uns: „Mann! Dieser Krieg wird schnell zu Ende gehen!“ Ich jedenfalls dachte es. Wir sahen Dr. Musa Ibrahim demonstrieren, dass der gebildete Libyer UNENDLICH mehr Wissen, Erfahrung, Kultur und gebildeter war als irgendjemand im Westen. Und ratet mal! NIEMANDEN KÜMMERTE ES.
Wir alle haben dies 8 Monate lang gesehen, besonders jene unter uns, die Aufrufe an die Politiker schickten, an unsere Nachbarn, die Artikel schrieben, an Zeitungen schrieben etc. pp., jeden Tag 8 Monate lang.
Was also hat Wirkung? Gewehre? Ich weiss nur eines: Wäre ich in Libyen gewesen, hätte ich ein Gewehr gewollt, und wenn nur, um selbst überleben zu können.
Persönlich befinde ich mich in einer tiefen, tiefen, tiefen geistigen und metaphysischen Geistesverfassung, was meine persönliche Anteilnahme betrifft. Und meine Gebete sind viel intensiver geworden.
Aber gleichzeitig hoffe ich, dass das nordafrikanische Volk aufwachen wird und versteht, dass die Probleme eines Nordafrikaners die Probleme eines anderen Nordafrikaners sind. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass mindestens drei nordafrikanische Regierungen [als Anfang] und die libysche Jamahiriya sich VÖLLIG zusammenschließen oder so eng, dass sie praktisch EINS wären. Ich hoffe, dass dies geschieht, und dass sie dann in der Lage sein werden, MILITÄRISCH die Unterdrücker hinauszuwerfen.
Ich hoffe auch, ja, das Millionen unsichtbarer „Engel“ oder Kräfte über Libyen sich einfinden und an der Seite des wahren libyschen Volkes kämpfen werden. Kurz, ich wünsche mir jede Art von Hilfe für Libyen, sei es eine große Macht wie Russland, seien es die Länder Nordafrikas, seien es Wesen aus dem Weltraum oder sei es ein guter Waffenhandel durch ein starkes Netzwerk, um den Grünen Widerstand damit zu versorgen.
Ich wünsche mir also jede Art von Unterstützung für Libyen.
Worte? Nun ja, wir müssen Wörter benutzen, ja. Aber Worte allein? Werden Worte allein wirken? Tut mir leid, aber das bezweifle ich.
Unterstützt Mathaba, das einzige Nachrichten-Netzwerk, das geholfen hat und weiter helfen wird, die Wahrheit über Libyen und Muammar Gaddafi zu verbreiten. Abonniert oder spendet.
Kommentar:
Ich stimme mit Dennis im ersten Teil seiner Betrachtungen voll überein. Ich habe wieder und wieder gedacht, wie so ein ungeheures Verbrechen möglich ist, wo so viele Menschen davon wissen. Und diese Gleichgültigkeit hat mich ganz wahnsinnig gemacht.
Mit dem zweiten Teil kann ich weniger anfangen, da ich nicht religiös veranlagt bin. Aber ich verstehe seine Verzweiflung. Die kam bei mir anders zum Ausdruck. Dass ich im Traum weiter am PC saß, formulierte, mir Gedanken einfielen, die ich unbedingt mitteilen müsste, Seiten suchte und nicht fand, aber wusste, dass es sie gab. Oder aufwachte, nicht mehr einschlafen konnte, mitten in der Nacht aufstand und weitermachte. Eine Wut empfand, die mich fast zum Platzen brachte. Vor allem, wenn ich all die Menschen sah, die sich voller Vertrauen an die "Journalisten" wandten, ohne zu wissen, dass sie in Wahrheit mit Verbrechern, Agenten der NATO sprachen, die heimlich ihre Auftraggeber in Neapel anklickten, die dann bald dorthin, wo diese Menschen standen (er aber nicht mehr), eine Bombe warfen. Ich hätte gern wie die Kinder im Kasper Theater, sie vor dem bösen Mann warnen mögen. Ach, so vergeblich alles.
Und die Wünsche für das libysche Volk hatte ich natürlich auch. 

4 Kommentare:

  1. das verbrechen der NATO-Schweine muß gesühnt werden! Rache dem Westen für jeden getöteten libyschen Zivilisten! Es fehlen einem die Worte, das die sogenannte westliche Wertegemeinschaft das Kriegsverbrechen so einfach hingenommen hat! Vor allem, ich verstehe Rußland und China nicht, daß sie es so einfach hingenommen haben. gerade dieses Nichtstun hat die Kriegsverbrecher Obama,Sarkozzy und Cameron noch aggressiver gemacht. Sie wollen die Welt beherrschen! Gaddafi war und ist der libysche Führer! Ich drücke die Daumen, für das libysche Volk und sage voller Wut: holt euch die Kriegsverbrecher! Einentausendfachen Tod sollen sie sterben! Die Rache ist mein sagt der Herr! Tötet sie!

    AntwortenLöschen
  2. Ich habe mich mit Gaddafi eigentlich nie richtig auseinandergesetzt. War ich doch im Unbewussten manipuliert von der Mainstream. Es hat mich damals gewundert, dass Gaddafi auf den Westen zu ging und er aufeinmal als ein guter Mensch erschien. Ich hatte keine Meinung zu der Situation. Als die Nato allerdings in Lybien einmarschierte, eigentlich vorher schon, fing ich plötzlich an mich zu interessieren, und ich wusste zuerst nicht weswegen. Zu meinem Entsetzen hab ich schnell verstanden, was da abgeht. Dass die Deutschen den Rebellen Geld gaben, um sich Gewehre zu besorgen, hat mich absolut schockiert. Wie so gaben sie Rebellen Geld?. Mir erklärte jemand, diese würden für die Befreiung Libyens kämpfen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Zu erkennen, welchen Wohlstand und Freiheit zum Beispiel die Frauen in Libyen genossen, hat mich gerissen. Das Wasserprojekt und vieles mehr, unglaublich! Viele Länder, auch solche im Westen, können nur davon träumen. Und dies alles unter Gaddaf's Regime, dem vermeintlichen Despoten, wahnsinnig. Es klingt vielleicht eigenartig, aber ich empfinde zu Gaddafi eine Liebe, diese hätte ich mir im Traum nie vortellen können. Wer weiss, vielleicht ist er garnicht tot. Und wenn seine körperliche Hülle nicht mehr da ist, so lebt er im Herzen vieler Menschen. Vielleicht ist ein Blitz noch in viel mehr Menschen eingedrungen. Meine ganze Aufmerksamkeit lebt im Moment für Libyen. Für ein Volk, das Charisma zeigt, und ich bin mir sicher, dass sich dort viel bewegen wird. Ich hoffe nur, dass es immer mehr Menschen werden, die immer mehr begreifen, vor allem die Menschen im Westen.Es passiert im Moment zuviel diabolisches auf unser Erde. Der Plan dieser Elite muss zerschlagen werden. Wahrscheinlich wird es nur mit Waffengewalt gehen. Es ist ein Greuel für mich, dies zu denken. Wir müssen uns von dieser schrecklichen Elite befreien. Der nächste Angriff steht bevor. Die Erdbevölkerung soll halbiert werden und diese sind auf dem besten Weg dorthin. Ich bin nicht für Rache, denn sonst falle ich auf diese tiefe Ebene. Ich möchte Gerechtigkeit!

    AntwortenLöschen
  3. Kommentar am Ende des Artikels
    "Oder aufwachte, nicht mehr einschlafen konnte, mitten in der Nacht aufstand und weitermachte. Eine Wut empfand, die mich fast zum Platzen brachte"

    dem kann ich mich ganz und voll anschliessen.
    Weit weg von dem Geschehen scheine ich direkt involviert.
    Es fühlt sich an,als ob ich mitten im Geschehen stecke.Eine Distanz dazu ist nicht mehr möglich.
    Es ist nicht allein das Wissen,daß diese Verbrecher auch hier nicht anders vorgehen würden.Eher eine Verbundenheit mit Familienangehörigen.
    Diese Verbundenheit in Worten auszudrücken ist im Moment das einzige,was bleibt.
    Ich hoffe für das libysche Volk,daß sie es schaffen werden,die Besatzer loszuwerden.

    AntwortenLöschen
  4. ich war auch geprägt vom „Mainstream“, der da behauptet Gaddafi sei ein Diktator und Terrorist.
    Nur als die NAT☠ einfach ein Land angriffen & Bomben auf zig10tausende wehrlose Zivilisten (Frauen & Kinder) warfen, wußte ich, daß es Lügen sind.
    „an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ & mit ein bißchen Recherche merkt sogar der Dümmste, daß Gaddafi weitaus mehr für sein Volk getan hat, als alle derzeitigen Politiker in der ganzen EU zusammen.
    Warum ist Gaddafi nicht geflohen? Weil er sein Volk liebt, und sein Volk ihn.
    Diese NAT☠ Mörder und Cameron, Obama, Sarkozy, Merkel, Berlusconi gehören vor Gericht wegen Massenmord.
    Ich hoffe inständig das libysche Volk kann sich von diesem Besatzerpack befreien.
    Die Menschheit hat sich kein bißchen weiterentwickelt, nur ihre Waffengattungen und Kampftechniken perfide verfeinert - Abscheulich!

    AntwortenLöschen